„Das ist es! Wir müssen ins Jahr 1586!“
„Ja... warte, meine Mutter ruft an. Ja... mhhh... bin bei Kate... okay.“
„Sorry, Kate, ich muss gehen.“
„Schade. Bis morgen!“
„Hi, Büchlein, wie reist man mit der Uhr durch die Zeit?“, flüsterte Kate.
„Du musst nur einstellen, an welchem Tag, in welchem Monat und in welchem Jahr du reisen willst – und ganz fest daran glauben, dass du an den Ort kommst, den du dir wünschst.“
„Und wie finde ich den Tag und den Monat heraus?“
„Oh, ja... ähm... sie wurde am 05.01.1586 teleportiert – in ein Land namens Korea.“
„Korea? Krass! Weißt du zufällig, ob gerade ein Blackpink-Konzert läuft? Na gut, dann – ab nach Korea!“
Und schon war sie weg.
„Also... es sieht nicht so modern aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Es wirkt arm und sehr alt.“
Plötzlich hörte ich ein „Gonk!“. Alle rannten in Richtung Schloss – also lief ich mit.
„Ieungtaega samanghaessseubnida“, sagte jemand. Ich verstand natürlich kein Wort. Doch auf einmal fingen alle an zu weinen. Ich wollte mein Handy nehmen, um zu übersetzen, aber ich fand es nicht. Panikattacke! Zum Glück kam jemand mit einem Sarg – da verstand ich sofort, was passiert war: Jemand war gestorben.
Auf dem Sarg waren Zeichen eingraviert – genau dieselben, die ich auch auf dem Kessel gespürt hatte. Auch am Schloss waren diese Zeichen zu sehen.
„Ab zum Schloss!“, sagte ich entschlossen.
Vor dem Eingang standen mindestens fünf Reihen mit je zehn Wachen – sie bewachten die Tür. Ich musste mir also einen anderen Weg hinein suchen.
Ich ging zurück zur Menschenmenge und sah mich um. Im zweiten Stock war ein Fenster offen – ich musste nur einen Weg hinauf finden. Doch es war so voll, dass man sich kaum durchquetschen konnte. Und zu meinem Pech standen auch vor dem Fenster Wachen!
Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich tun sollte – bis ich einen kleinen Tunnel entdeckte. Natürlich kroch ich hinein.
Er war widerlich, aber gleichzeitig total faszinierend. An den Wänden waren Zeichnungen, wahrscheinlich von dem König oder der Königin, die gestorben war (ich hab leider nichts verstanden, sorry).
Irgendwann war der Tunnel zu Ende – und ich steckte fest. 😫
Irgendwie musste es einen Weg geben, um weiterzukommen. Plötzlich hörte ich eine Stimme – sie klang genauso wie die meiner Ur-Ur-Uroma.
Sie sagte nur: „Nur ein wahrer Lightstar kann die Tür öffnen.“
Und dann sah ich die Lösung direkt vor meinen Augen: In der Ecke war ein Griff. Ich zog daran – die Tür öffnete sich, und ich gelangte ins Schloss.
Doch jetzt kam die große Frage: Was soll ich jetzt tun?
Ich entdeckte plötzlich Fußspuren auf dem Boden, die zu einer Tür führten. Auf dieser Tür waren genau die gleichen Zeichen, die ich zuvor gespürt hatte.
Ich wollte hineingehen, aber die Tür war verschlossen.
Also überlegte ich, wie ich sie öffnen könnte – und dann kam mir eine Idee: ein Zauberspruch, wie z. B. Alohomora! Ich probierte es – und tatsächlich: Die Tür ging auf.
Drinnen sah alles in Amethyst-Lila aus – es war wie eine Bibliothek. Es sah so schön aus!
Aber die Frage war: **Was genau suche ich eigentlich...?